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Checklisten, Muster-vorlagen, Arbeitshilfen
Kaffee und Zigarette oder Duschen und Nachrichten über WhatsApp verschicken – wie beginnen Sie Ihren Tag? Fast jeder von uns hat einen bestimmten Ablauf, den er jeden Tag gleich durchführt. Diese Routine schützt Sie davor, jedes Mal aufs Neue überlegen zu müssen, was genau Sie alles erledigen müssen, bevor Sie das Haus verlassen und zur Arbeit gehen. Außerdem bieten diese festen Rituale den meisten Menschen auch in Stresssituationen Sicherheit – besonders, wenn sie an Demenz erkrankt sind.
Wenn man von etwas überzeugt ist, fällt es schwer, diese fest im Gehirn abgespeicherte Erinnerung zu verändern. So geht es sowohl Ihnen als auch Ihren demenziell veränderten Pflegekunden. Der Unterschied: Sie behalten nach solchen Diskussionen Ihr inneres Gleichgewicht. Demenziell veränderte Personen hingegen erleben ständig, dass ihre Äußerungen infrage gestellt werden. Für viele Erkrankte stellt dies eine gravierende Beeinträchtigung ihres Selbstwertgefühls dar.
Für eine förderliche Atmosphäre reicht es nicht aus nur fachlich und fundiert zu arbeiten. Vielmehr muss im gesamten Umfeld eine gute Grundstimmung herrschen. Für den Umgang mit Ihren Demenzpatienten und mit Kollegen gibt es einige Grundsätze. Diese sollen Ihnen helfen eine förderliche Atmosphäre und gute Grundstimmung zu schaffen. Der folgenden Übersicht können Sie einige Grundsätze entnehmen.
Bestimmt haben Sie auch schon beobachten können, dass Tierbesuche in Pflegeheimen manches Mal das Wohlbefinden von Demenzerkrankten verbessern können. Häufig ist die Wirkung geradezu verblüffend: Menschen mit Demenz, die sonst abwesend sind, werden aufmerksam und sind plötzlich hellwach. Ziehen sich Menschen mit Demenz in ihre eigene Welt zurück und Sie oder Angehörige finden kaum noch Zugang zu ihnen, können Tiere Vermittler sein. Aus diesem Grund haben sich die tiergestützte Therapie und damit auch der professionelle Hundebesuch etabliert.
Grundlage jeder Begegnung ist eine wertschätzende Kommunikation. Dies gilt auch und besonders für Demenzpatienten. Mit dem weiteren Verlauf einer Demenz gibt es für die betreffende Person viele schwere und häufig auch angstmachende Situationen. Hier gibt es viele Möglichkeiten, wie Sie das Wohlbefinden Ihrer Pflegekunden fördern können.
In den vergangenen Wochen wurde in der Presse immer wieder berichtet, dass zunehmend Menschen als demenzkrank beurteilt werden, um zu erreichen, dass sie einen höheren Pflegegrad erhalten. Für die Betroffenen bedeutet dies schnell eine Stigmatisierung, die sie in ihrer Lebensqualität und eigenständigen Lebensführung stark einschränkt.
In der Altenpflege galt das „Realitätsorientierungstraining“ (ROT) viele Jahre lang als eine Möglichkeit, die geistige Aktivität von demenziell veränderten Menschen zu fördern. Vor allem sollte die räumliche, zeitliche und persönliche Orientierung erhalten und gestärkt werden. Das müssen Sie heute bei einer verlässlichen „Realitätsorientierungstraining“ beachten.
Sie als Pflegekraft wissen, dass Menschen mit fortgeschrittener Demenz in ihrer eigenen Welt leben und oft nicht mehr adäquat oder verständlich kommunizieren können. Das Weihnachtsfest bietet eine gute Möglichkeit, die Mauer zu einem demenzkranken Menschen zu durchbrechen. Denn Weihnachten eignet sich besonders, um Demenzkranke auf der Gefühlsebene anzusprechen.
Unabhängig davon, ob Sie im ambulanten Pflegedienst oder in der stationären Altenhilfe arbeiten: Bestimmt beschweren sich Angehörige auch bei Ihnen von Zeit zu Zeit, weil Ihre demenziell veränderten Pflegekunden behaupten, sie wären von Ihnen nicht gepflegt worden.
Demenziell veränderte Menschen haben ein besonders hohes Risiko für Mangel- und Unterernährung. Häufig behindern kognitive Veränderungen die Nahrungsaufnahme Ihrer Pflegekunden oder sie kommen mit der Gesamtsituation oder auch der Mahlzeitengestaltung nicht zurecht. Mit diesen Methoden können auch Sie Ihren demenziell veränderten Pflegekunden wieder Freude am Essen vermitteln.
Herausgeber: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
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