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Checklisten, Muster-vorlagen, Arbeitshilfen
Intrigen bahnen sich schneller an, als Sie denken, und häufig sind Sie als PDL mittendrin. Dies liegt vor allem an Ihrer Position: Denn Sie haben vermutlich auch die meisten Mitarbeiter im gesamten Haus. Entsprechend schieben die Leitungen der übrigen Bereiche lieber Ihren Mitarbeitern den schwarzen Peter zu, als Defizite im eigenen Bereich zuzugeben. Doch damit nicht genug: Auch Ihre Mitarbeiter versuchen, das System so gut wie möglich für sich auszunutzen, und geben Ihnen vor allem Informationen weiter, die für sie selbst günstig sind.
Sie als PDL müssen sowohl Intrigen unter Ihren Mitarbeitern als auch gegen sich selbst schnell und treffsicher erkennen. Prüfen Sie mit dem untenstehenden Selbsttest, wie gut Ihnen dies im Alltag gelingt und worauf Sie besonders achten sollten. Beantworten Sie die Fragen mit Ja / Nein. Bei jeder Frage finden Sie die Auswertung und Tipps zum Schutz gegen Intrigen.
Hinterfragen Sie prinzipiell jede Information über Kollegen, Mitarbeiter oder Vorgesetzte. Recherchieren Sie grundsätzlich den Wahrheitsgehalt der Äußerung, bevor Sie sich eine Meinung bilden. Fragen Sie sich immer, wer einen Nutzen von der Verbreitung der Information hat.
Schnelle Entscheidungen basieren häufig auf einseitigen Informationen. Hierdurch laufen Sie Gefahr, Intrigenspinnerei zu begünstigen. Wenn ein Mitarbeiter Ihnen von einer Meinungsverschiedenheit im Team oder über einen Fehler berichtet, treffen Sie keine vorschnellen Entscheidungen. Besprechen Sie die Situation besser zunächst in der Übergabe mit allen Beteiligten.
Immer wenn Ihnen Mitarbeiter Informationen unter dem Siegel der Verschwiegenheit zu tragen, sollten Sie hellhörig werden. Misstrauen Sie diesen Informationen. Hinterfragen Sie vor allem sehr genau, warum der Mitarbeiter nicht genannt werden möchte. Eine wirkungsvolle Frage ist hierbei: „Wie soll ich Ihrer Meinung nach mit dieser Information umgehen?“
Nehmen Sie es ernst, wenn ein Mitarbeiter sich an Sie wendet, weil er die Intrige eines Kollegen fürchtet. Bagatellisieren Sie die Situation nicht, aber machen Sie sich ein eigenes Bild. Führen Sie anschließend ein Gespräch gemeinsam mit beiden Beteiligten.
Konfrontieren Sie Ihren Kollegen mit Ihrer Wahrnehmung. Sprechen Sie dabei in Ich-Botschaften, nicht in Vorwürfen. Sagen Sie etwa: „Ich habe die Situation so empfunden.“ Hierdurch ersparen Sie sich Diskussionen darüber, ob eine Situation so oder anders stattgefunden hat. Wichtig ist, dass Sie dem entsprechenden Kollegen Grenzen aufzeigen. Denn häufig suchen sich Intriganten Personen als Opfer aus, von denen sie keine Gegenwehr vermuten.
Zunächst sollten Sie versuchen, die Situation selbst mit dem entsprechenden Kollegen zu bereinigen. Falls sich hierdurch nichts ändert, wenden Sie sich an Ihren Vorgesetzten. Denn es ist seine Aufgabe, Intrigen zu verhindern und Sie bei der Konfliktlösung zu unterstützen.
Ein gutes Netzwerk innerhalb Ihrer Einrichtung schützt Sie vor Intrigen. Hierdurch erfahren Sie rechtzeitig, wenn Gerüchte über Sie verbreitet werden.
Ob Intrigenspinnerei sich verbreiten kann, hängt vor allem von der Leitung ab. Denn Intrigen haben erst einen Sinn, wenn ein Vorgesetzter auf die verbreite- ten Gerüchte reagiert. Diese Eigenschaften bei Leitungen begünstigen das Zustandekommen von Intrigen:
Versuchen Sie, diese Kriterien im Umgang mit Ihrem Chef zu erkennen und bei sich selbst zu vermeiden.
Der beste Weg, Intrigen im Keim zu ersticken, besteht in einer offenen Kommunikation. Kommunizieren Sie direkt und nicht über Dritte. Falls Ihnen Gerüchte zu Ohren kommen, tragen Sie sie nicht weiter. Fragen Sie sich besser: „Warum trägt mir jemand diese Information zu und wer hat einen Nutzen hiervon?“
Herausgeber: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
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