Gratis-Downloads
Checklisten, Muster-vorlagen, Arbeitshilfen
In der Gewaltprävention hat die Einrichtungsleitung eine entscheidende Rolle. Zum einen hat sie die rechtliche Verpflichtung, Gefahrenquellen zu beseitigen und Mitarbeiter zu ihrer Sicherheit zu unterweisen. Sie ist aber auch verantwortlich, eine Unternehmenskultur zu entwickeln, in der ein wertschätzender Umgang aller Mitarbeiter untereinander gepflegt wird.
Aggression, Misshandlung und Gewalt gegen Pflegebedürftige oder gegen Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen ist heute immer noch ein Tabu-Thema. Es gibt auch keine systematischen Untersuchungen in Pflegeeinrichtungen dazu. Tatsächlich kommt aber Gewalt vor und aus meiner Praxis kann ich verschiedene Beispiele nennen:
Medikationsfehler liegen zu 56 % in der ärztlichen Verordnung begründet. So kann es zu „unerwünschten Arzneimittelereignissen“ kommen, wenn jeder Facharzt nur für seinen Bereich eine Verordnung ausstellt, ohne den Gesamtmedikationsplan des Patienten im Auge zu haben.
Die Altenpflegerin Elfriede M. erkrankt schwer und kann nicht wieder an ihren alten Arbeitsplatz zurückkehren. Sie war Wundexpertin, Praxisanleiterin und seit 15 Jahren sehr engagiert. Mit Frau M. verliert die Einrichtung eine bedeutsame Ressource. Sie können derartigen Verlusten vorbeugen, wenn Sie regeln, wie in Ihrer Einrichtung Wissen und Erfahrungen weitergegeben werden.
Sie können sich Ihre Mitarbeiter vielleicht heutzutage nicht aussuchen. Ein sorgfältiger Umgang mit den Qualifikationen in Ihrer Einrichtung führt allerdings dazu, dass Fehler nicht entstehen und Ihre Einrichtung einen guten Ruf hat. Nicht qualifizierte Mitarbeiter mit durchzuziehen rächt sich. Sehen Sie sich daher zunächst mithilfe der Checkliste an, wie generell mit dem Thema „Qualifikationen“ in Ihrer Einrichtung verfahren wird.
2 Mitarbeiter unterhalten sich nach einer Fortbildung zum Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe“: „Und, wie fandest du die Fortbildung?“ – „Ganz okay. Die Referentin war nett, es war kurzweilig und der Kaffee war auch gut.“ – „Sehe ich genauso. Und es war echt schön, mal einen Tag nicht in die Pflege zu müssen.“ Sie beschließen ihr Gespräch mit dem geseufzten Ausspruch: „Und morgen hat uns der Alltag wieder ...“
Sicher haben Sie Sätze wie „Aus Fehlern kann man nur lernen“ und „Wir suchen keinen Schuldigen, sondern eine Lösung“ oder „Jeder Fehler ist auch eine Chance“ auch schon einmal gehört. Alle haben eines gemeinsam, nämlich einem Fehler auch etwas Gutes abzugewinnen. Um eben aus allen Fehlern zu lernen, müssen sie erst einmal auffallen und bekannt gemacht werden.
Sagt Ihnen „NBA“ schon etwas? NBA steht für das „Neue Begutachtungsassessment“. Im Jahr 2017 sollen mit dem 2. Pflegestärkungsgesetz die bisherigen 3 Pflegestufen durch 5 Pflegegrade ersetzt werden. Das NBA ist dann sozusagen die neue Begutachtungsrichtlinie. Mit dem NBA wird auch der Begriff von Pflegebedürftigkeit überarbeitet. Das sollten Sie hierzu wissen ...
Führungskräfte sind interne Multiplikatoren. Von ihrem Engagement, vor allem aber von ihrer Führungskompetenz hängt es ab, ob Sie es schaffen, notwendige Veränderungen erfolgreich umzusetzen.
Mit der im September 2015 erfolgten Unterzeichnung der Agenda durch die Gestaltungspartner der „Allianz für Menschen mit Demenz“ wurde das Startsignal für die Umsetzung der Ergebnisse aus der 2-jährigen Arbeitsphase gegeben. Damit ist der Grundstein für eine nationale Demenzstrategie gelegt.
Herausgeber: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Sie können den kostenlosen E-Mail-Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Datenschutz-Hinweis
Herausgeber: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Sie können den kostenlosen E-Mail-Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Datenschutz-Hinweis
Herausgeber: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Sie können den kostenlosen E-Mail-Newsletter jederzeit wieder abbestellen. Datenschutz-Hinweis